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Kaiserwetter für junge Alpinskiläufer

Vom 27.02. bis 02.02.2018 zog es 44 SchülerInnen und ihre betreuenden LehrerInnen und Eltern in das österreichische Skigebiet Wildkogel-Arena nach Neukirchen am Großvenediger. Nach einem erneuten Genehmigungskrimi fand dieses traditionsreiche Sportlager seine 22. Auflage. Wiederholung wie stets ungewiss ...

Der nachfolgende Erlebnisbericht wurde von Schülerinnen der Klasse 7c verfasst (kleinere Änderungen durch die Redaktion vorbehalten):

Es ging endlich los – das SKILAGER 2018. Nach langem Zittern, dass es doch ausfallen würde…      So hatten wir also am Samstag, den 27.01.18 um 8.00 Uhr, alle 52 Koffer der 44 Schüler, 4 Erwachsenen und 4 Lehrer im Bus verstaut. Letztendlich kamen wir 18.00 Uhr in der Unterkunft „Steigerhof“, nach kleinen Verzögerungen und einem Stopp beim Skiverleih, an. Abgeschieden im Ortsteil Sulzau bei Neukirchen konnten wir nach einem kleinen Orientierungsproblem doch noch alle unsere eigenen Zimmer finden. Nach einem etwas späteren Abendbrot mit drei Gängen (wie jeden Tag) gingen wir in unsere mehr oder weniger vollgestopften Zimmer. Anfangs schienen diese ziemlich beengt was sich jedoch schnell als kuschlig-gemütlich herausstellte. „Augen zu – schlafen! Zzzzzzzz…

„Juhu, Aufstehen am Sonntag um 6.30 Uhr.“ Angezogen, frischgemacht, Frühstück gegessen, Lunchpaket gepackt und rauf auf die Piste… falsch gedacht! Zuerst wurden Anfänger und Fortgeschrittene aufgeteilt. Wo es bei den Anfängern die Eingewöhnung auf Skiern, unter Leitung von Fr. Hagner und Hr. Spanier, gab mussten die Fortgeschrittenen, mit Hr. Seiffert und Hr. Treuter, gleich auf die ersten roten und schwarzen Pisten. Nach dem Mittag wurden die Gruppen nochmals geteilt, je nach Können. So ging es weiter. Wo es Sonntag noch bewölkt war, mit „angenehmen“ Temperaturen, hatten wir am Montag schon richtiges Kaiserwetter. Abends kam man mit verschwitzten Skisachen an, am Morgen wachte man mit schmerzenden Muskeln auf. Bei Kaiserwetter fuhren wir dann auch am Dienstag und Mittwoch. Es konnte auch jemand zu einer höheren Gruppe aufsteigen.

Am Abend vom Mittwoch bereiteten sich dann alle auf das Mondscheinrodeln vor. Etwas anders als erwartet starteten alle Teilnehmer auf einer extra angelegten Rodelbahn, was sich dann auch als Wettkampf herausstellte. Hätten beim Abendbrot doch nur immer alle aufgegessen, dann hätten wir am letzten Skitag auch noch Kaiserwetter. Stattdessen zog es sich schon am Morgen mit vielen grauen Wolken zu. Es stand jedoch das Abschlussrennen an. So mussten Anfänger auf blauer Piste und Fortgeschrittene auf roter Piste bei schlechten Sichtverhältnissen ihre beste Leistung beim Slalomfahren abliefern. Am Mittag konnte man kaum noch den Vordermann von drei Meter Entfernung sehen. Und ein Schneegestöber kam auf. Letztendlich fuhr man die letzte Talabfahrt mit peitschendem Wind und stechender Kälte und Schnee im Gesicht hinunter.

Nach Abgabe der Skisachen kamen alle durchgefroren am Steigerhof an, wo einem die Freude auf den kommenden Abend jedoch bald aufwärmte. Es stand nämlich die Auswertung der Gewinner vom Schlitten- und Skirennen an, sowie ein lustiger Abend mit Spielen und einer Skitaufe.
Um 20.00 Uhr begrüßten uns dann die Vorboten des großen Skigottes „Seiffertus“, wie der große Gott und Meister höchstpersönlich. Es wurde die Skitaufe mit einigen Schülern abgehalten. Danach kamen unsere Lehrer zurück und mit ihnen Urkunden und Pokale, die dann bei der Auswertung der Rennen ihren rechtmäßigen Platz fanden. Bei den anschließenden Spielen versuchten auch die Eltern ihre Fantasie mit einzubringen, die bis dahin tatkräftig an jedem Tag den Schülern und Lehrern zur Seite standen. Am Freitag den 02.02.18 startete der Bus, mit hoffentlich allen Gepäckstücken, um 8.30 Uhr.

Dass das Lager für alle anstrengend war, sah man daran, dass selbst ein Lehrer nach drei Stunden fahrt zusammengekauert, auf zwei Sitzplätzen verteilt, seelig schlief (vielleicht träumte er ja vom nächsten SKILAGER 2019?). Wir hoffen es findet für die nächsten Klassen weiterhin statt. Am Ende kamen wir pünktlich um 17.00 Uhr wieder in Rudolstadt an.

Hiermit möchten wir uns auch nochmals ganz besonders herzlich bei den Lehrern Frau Hagner, Herrn Seiffert, Herrn Treuter und Herrn Spanier für die wundervolle Zeit, die schönen Augenblicke und dem mitgenommen Wissen bedanken.

Wir danken auch ganz sehr den Eltern, die Niemanden auf den Pisten zurück gelassen haben.

Und wir sind alle froh, dass sich dieses Mal niemand schwerwiegend verletzt hat!

13.02.2018 | Aurelia Falk, Julia Umlauft

Impressionen