Projektwoche der Klassenstufe 5 des GY Fridericianum Rudolstadt

im SEZ (Seesport- und erlebnispädagogisches Zentrum) Kloster

Vom 04. – 08.06.07 nahmen 60 Schüler der 5. Klassen des Rudolstädter Gymnasiums

an der Projektwoche außerhalb der Schule teil. Dieses Jahr lautete das Motto:

„Gesund und fit – wir sind in Bewegung!“

So fuhren wir mit Zelten, Isomatten, Schlafsäcken u.v.m. in zwei Bussen eine reichliche Stunde zum Campingplatz Kloster.

Unter der Leitung von drei Teamleitern des SEZ zusammen mit unseren Lehrern absolvierten wir ein 5-tägiges Programm, bei dem Sport und Spiele im Vordergrund standen.

Die nächsten Tage standen ganz im Zeichen von sportlichen Aktivitäten: Mountainbike fahren, Klettern und Kajak bzw. Drachenboot und 10er Canadier fahren.

Per Fahrrad radelte eine Gruppe in einer Tagestour durch einzigartige Landschaften mit Ziel Schloss Burgk. Bei dieser anspruchsvollen, weil bergigen und abseits der Straße verlaufenden Tour wurden Leistungsgrenzen ausgelotet und Selbstüberwindung, Kampfgeist geschult. Keiner hatte es gedacht aber alle kamen zurück. Ein Sprung ins kalte Wasser entschädigte für die Anstrengungen.

Eine andere Gruppe ging in dieser Zeit aufs Wasser. Nach einer Einweisung in die Paddeltechnik wurde der See mit Kajaks, Canadiern und einem Drachenboot zum Kochen gebracht. Den ein oder anderen zog Neptun manchmal zu sich ins Wasser, was aber bei herrlichem Sonnenschein keine Strafe war. Jeder nahm es gelassen und selbst anfänglich ängstliche SchülerInnen überwanden sich und hatten schließlich Spaß am Paddeln.

Beim Klettern an der Boulder- bzw. Indoorwand waren Mut, Verantwortungsbewusstsein und Beweglichkeit gefragt. Die Gruppen agierten hierbei voller Tatendrang und fast alle schafften es, sich in den „Gipfelbüchern“ einzutragen.

Nach den Aktivitäten des Tages wurde gebadet, Fußball und Volleyball gespielt sowie die Projektmappe vervollkommnet. Zufrieden und geschafft schliefen alle in ihren Zelten – selbst die Frühaufsteher haben lange und fest geschlafen.

Fazit. Alle Schüler verbrachten eine erlebnis- und abwechslungsreiche Woche in der jeder für sich Erfahrungen und Anregungen sammeln konnte, die man im weiteren (Schul)alltag einfließen lassen kann. Sei es die Bereitschaft sich durch Dinge zu beißen die man nicht unbedingt gern macht – weil sie unbekannt bzw. anstrengend sind – sei es die Erweiterung des Wissens um die eigene körperliche Leistungsfähigkeit oder sei es auch nur die Anregung seine Freizeit bewegter zu gestalten. Neue Freundschaften wurden geschlossen und neue Einsichten gewonnen. Ende gut – alles gut!

(Lukas Grau/Tilo Treuter)