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Rudolstädter Gymnasiastinnen vertraten Thüringen beim Tischtennis-Bundesfinale 2011

        

„ An die Platten, fertig, los !“

 

Zum vierten Mal in Folge hieß es für uns, die Mädels des Gymnasium Fridericianum Rudolstadt, „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin !“. Vom 03.-07. Mai 2011 fand das Frühjahrsfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in den Sportarten Tischtennis, Basketball, Volleyball, Handball, Turnen und Badminton in der Bundeshauptstadt statt. Hier trafen sich die rund 3000 Schulsportler aus den 16 Bundesländern, die sich erfolgreich in den Vorrunden für das Bundesfinale qualifiziert hatten, zu fünf aufregenden und ereignisreichen Tagen.

Die Fridericianerinnen starteten in der WK II der Mädchen im Tischtennis (Jahrgang 1994 – 1997), wobei das Ziel jedes einzelnen Spiels darin besteht 5 von 9 möglichen Punkten, die sich aus drei Doppeln und sechs Einzeln zusammensetzen, zu erzielen. An Position 1 kämpfte Anna Stolze gefolgt von Jennifer Kühnel, Sarah Kummer auf der 3, Julia Kummer auf Rang 4, an der 5 Julia Wöllner, sowie Lena Rosenbusch auf Platzierung 6.

Schon am zweiten Tag stand frühes Aufstehen auf dem Programm, denn die Spiele begannen bereits um 09.15 Uhr. Der erste Gegner der Thüringerinnen waren die Mädchen vom ‚Cusanus- Gymnasium St. Wendel’ Saarland. Es war schnell klar, dass die Gegner spielerisch überlegener und besser vorbereitet waren. Schließlich starteten die Thüringerinnen mit nur einer aktiven Spielerin und zwei Ersatzspielerinnen, da kurzfristig zwei starke Teamkameradinnen absagten. So wurde das erste Match mit 2:7 Punkten abgegeben. Doch noch bestand die Chance mit zwei Siegen Gruppenzweiter zu werden und somit am nächsten Spieltag um die Plätze 1 bis 8 zu kämpfen. Mecklenburg Vorpommern bezwangen die Thüringerinnen mit 5:4 Punkten. Doch verließen sie im dritten Spiel die Kräfte, sodass das Match gegen Baden Württemberg mit 1:8 Punkten verloren wurde.  

Am zweiten Spieltag setzte man sich die Top 12 als Ziel, doch diese Hoffnung wurde bereits mit der ersten Niederlage gegen Sachen-Anhalt genommen. Ab sofort war die Stimmung auf dem absoluten Tiefpunkt und so wurde auch das nächste Spiel an Bayern mit 3:5 Punkten abgegeben.

Doch den undankbaren 15. Platz ließen sie sich nicht nehmen und fegten die Brandenburgerinnen des Neuen Gymnasium Glienicke mit 5:2 von den Platten.

Stolz auf das Ergebnis war man natürlich nicht, doch Grund zum Feiern gab es trotzdem, immerhin war das 1. Doppel in allen sechs Partien ungeschlagen.

Ein besonderer Dank gilt Julia Wöllner und Lena Rosenbusch, da sie sich kurzfristig dazu entschieden haben uns so tatkräftig zu unterstützen und unserem Betreuer und Sportlehrer Herr Seiffert, der es all die Jahre so tapfer mit uns ausgehalten hat.

Trotz allem sind wir dankbar für die vier unvergesslichen Jahre, die wir in Berlin verbringen durften, für die tollen Unterkünfte, wo man manch schönen Abend auf der Dachterrasse verbracht hat und für die Möglichkeit viele neue Leute kennenzulernen. Wir sind stolz unsere Chancen Jahr für Jahr genutzt zu haben, uns immer wieder durchgesetzt zu haben, aber dennoch faire Verlierer geblieben zu sein.

Es gibt für junge Schulsporttalente keine bessere Motivation als ein Teil von Jugend trainiert für Olympia zu sein!

 

 

Julia Kummer, Jennifer Kühnel, Sarah Kummer