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Chorlager 02/2010 in Hütten

Chorlager im Zeichen der bevorstehenden Choraufnahmen

Wie bereits seit 2007 findet im Februar alljährlich ein Chorlager außerhalb der Schule statt - so auch in diesem Jahr. Diesmal verbrachten die Mitglieder des Schulchores unter Leitung von Frau Naumann und Herrn Haupt ihre Probenzeit vom 15.02.-18.02.10 wieder einmal in Hütten, einer winzigen Ortschaft in der Nähe von Pößneck, weit genug entfernt vom Schulalltag und nah genug, um einen kostengünstigen Transport durch die Eltern der Chorschüler organisieren zu können.

Und noch einen Vorteil bietet das Bildungswerk Blitz e.V. in Hütten - man ist fast vollständig von den modernen Kommunikationsmitteln abgeschnitten. Handyempfang gibt es nur auf dem sogenannten "Handyberg" jenseits der wenigen Gehöfte der Ortschaft und die E-Mails werden wohl täglich gemeinsam mit den frischen Brötchen von einem Kleintransporter in den Ort gekarrt.

Das hat den Vorteil, dass man sich für einige Tage voll auf die Musik konzentrieren, gemeinsame Ausflüge unternehmen und insgesamt viel Spaß und Freude erleben kann. Geprobt wurde in diesem Jahr an neuen Chorarrangements, die im Mai 2010 für eine neue Schulchor-CD produziert werden sollen.

Da heißt es, ins Detail zu gehen und hartnäckig am Stimmklang und am Ausdruck zu arbeiten. Vor allem die Solisten konnten sich so sehr intensiv auf die schwierige Aufgabe vor dem Mikrofon vorbereiten. Da auf der kommenden Chor-CD ausschließlich deutsch gesungen werden soll, kam der "Sprache" und damit der "Aussprache" eine wichtige Beachtung zu - Leona Keppler, die vielgelobte Jungschauspielerin vom Rudolstädter Jugendtheater nahm sich dieser Aufgabe an und übte ausdauernd mit den Chorsängern.

Und Hütten ist auch sonst etwas "anders": Die rustikalen Zimmer ohne überflüssigen Komfort und die ausschließlich vegetarische Essensversorgung sorgten im Vorfeld für einige Vorbehalte - im Nachhinein waren aber alle glücklich und zufrieden.

Der letzte Abend wurde als große Abschiedsparty mit einem eigens "eingeflogenem" Spanferkel und einem Lagerfeuer im Schnee gekrönt. Und bis in den späten Abend wurde musiziert, gespielt oder einfach nur geredet. Es ging auch ohne SMS, SchülerVZ und Facebook ...

Und so waren sich alle Beteiligten zurück im Schulalltag eing: Chorlager muss sein - gerade, weil es in Hütten so schön "anders" war ...

Volkmar Haupt, 02/2010

Impressionen